Artgerechte Haltung 

Dem Verhalten und den Vorlieben unserer Tiere gerecht werdend, halten wir unsere Rinder in Herden und in Muttertierhaltung, d.h. die Kälber wachsen in der Herde bei ihren Müttern auf. Alle Tiere halten sich ganzjährig im Freien auf ausgedehnten Weiden auf. Schutz gegen Unwetter bieten Baumgruppen, kleine Wäldchen auf den Weiden oder Knicks. Teilweise sind Unterstände vorhanden, die allerdings kaum von den Tieren aufgesucht werden. Die Tiere fressen ausschließlich Gras von eigenen Weiden. In der Winterzeit füttern wir das im Sommer von eigenen Flächen gemähte Gras oder kaufen Biofutter hinzu. Grundsätzlich werden auf unseren Flächen keinerlei umweltschädliche Kunstdünger oder etwa Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet.

      

Pflege

Den größten Teil der Pflege erledigt die Herde selbst, sprich Fellpflege betreiben die Tiere untereinander, Bewegung verschaffen sich die Tiere durch Wanderungen im Verband. Scheuerbürsten  als Ersatz oder in Ergänzung zu Bäumen auf  unseren Weiden, erlauben den Tieren, sich selbst zu  massieren und zu „kratzen“, also Fellpflege zu betreiben. Tierärztliche Kontrollen finden regelmäßig alle 4 Wochen statt, Klauenpflege einmal im Jahr. Durch die natürliche Haltung und Pflege sind die Tiere wenig anfällig für Krankheiten; auch die Geburten sind im Allgemeinen komplikationslos, der Mensch ist hier als Helfer in der Regel auch nicht von Nöten. Die gesetzlichen vorgeschriebenen Ohrmarkensetzungen, Blutproben und Impfungen werden innerhalb der vorgeschriebenen Intervalle durchgeführt. Auch hier noch einmal der Hinweis, jedermann kann auch während dieser Vorgänge zuschauen und dabei sein, jede Tätigkeit auf unserem Betrieb wird guten Gewissens und in absoluter Transparenz durchgeführt. Melden Sie sich jederzeit gerne und erfragen die Termine.

      

Zucht

Die Zucht erfolgt nur auf natürlichem Wege. Kühe, die das Fortpflanzungsalter erreicht haben, werden von einem unserer Bullen im Natursprung gedeckt, wobei der körperliche und geistige Entwicklungsstand der Kühe immer berücksichtigt wird. Durch Austausch der Zuchtbullen wird Inzucht vermieden.  

Hier dürfen Rinder noch Rinder sein.